DSL-Anbieter finden und Geld sparen
1. DSL-Anbieter prüfen und wechseln
In Deutschland konkurrieren zahlreiche Anbieter für DSL, Kabelinternet und Glasfaser um die Gunst von Neukundinnen und Neukunden. Neben bundesweit verfügbaren Providern erweitern mitunter auch regionale DSL-Anbieter ihre Tarife mit verschiedenen Leistungen, Prämien und Surfgeschwindigkeiten. Zusätzlich gewähren einige Provider attraktive Boni und Rabatte.
Ein DSL-Preisvergleich kann dabei helfen, den passenden Anbieter zu finden und viel Geld zu sparen. So birgt der DSL-Wechsel ein jährliches Sparpotenzial von bis zu 300,00 Euro.
So funktioniert der kostenlose und unverbindliche Vergleich:
- Anschlussadresse eingeben.
- Tarife filtern und vergleichen.
- Wechsel zum günstigen Anbieter beantragen.
Über den Vergleichsrechner auf Wechseln.de vergleichen Sie Tausende Tarife von 350 Providern. Darunter befinden sich neben DSL-Anbietern auch Unternehmen, die andere Technologien nutzen, um Sie mit Highspeed-Internet zu versorgen. Ihren Wechsel zum neuen Anbieter können Sie direkt mit wenigen Klicks beantragen – ohne Mehrkosten.
Gut zu wissen: Preisvergleich zeigt auch schnelle Komplettpakete
Manche Internetprovider bieten DSL-Tarife auch als reizvolle Komplettpakete an. Diese haben Internet und Festnetz-Telefonanschluss, verschiedenartige Telefonie-Flatrates und/oder Zugänge zu Entertainment-Mediatheken und Ähnlichem. Die Komplettpakete müssen dabei nicht teurer sein als herkömmliche Angebote.
Ein Wechsel kann nicht nur finanzielle Vorteile haben, sondern auch die Geschwindigkeit Ihrer Internetverbindung verbessern. Aufgrund des stetigen Ausbaus der Internetleitungen in Deutschland steigt häufig auch die Leistungsfähigkeit des lokalen Internets. Daher bringt der Wechsel in einen neuen Vertrag teils bessere Leistungen zu mitunter günstigeren Preisen.
2. DSL-Anbieter in Deutschland
In Deutschland gibt es diverse DSL- und Internetanbieter. Eine besonders große Präsenz haben bekannte Anbieter wie Vodafone, Telekom und O2. Daneben gibt es zahlreiche kleinere und regionale Anbieter wie M-net, NetCologne und EWE mit unterschiedlichen Tarifen und Angeboten.
Im Folgenden finden Sie nähere Informationen zu den Leistungen der verschiedenen Anbieter. Klicken Sie dazu einfach auf das jeweilige Logo.
Leistungen einiger bundesweiter DSL-Provider im Überblick
Leistungen DSL/VDSL | Telekom | O2 | Vodafone | 1&1 |
Tarife | Magenta Zuhause | O2 Home | Giga Zuhause DSL | 1&1 DSL |
Download | 16 bis 250 MBit/s | 50 bis 250 MBit/s | 16 bis 250 MBit/s | 16 bis 250 MBit/s |
Upload | 2,4 bis 40 MBit/s | 20 bis 40 MBit/s | 2,4 bis 40 MBit/s | 2,4 bis 40 MBit/s |
Anschluss Festnetz | inklusive | inklusive | optional | inklusive |
Telefon-Flat | in dt. Festnetz | in alle deutschen Netze | in alle deutschen Netze (Tarife mit Telefonanschluss) | ins deutsche Festnetz |
WLAN-Router | Speedport Smart 4 | O2 HomeBox 3, Fritz!Box 7590 AX | Easybox 805, Fritz!Box 7530 AX, Fritz!Box 7590 AX | 1&1 HomeServer Speed+ |
Grundgebühr ohne Vergünstigung | ab 37,95 € / Monat | ab 34,99 € / Monat | ab 34,99 € / Monat | ab 34,99 € / Monate |
Vertragslaufzeit | 24 Monate | 24 Monate | 24 Monate | 24 Monate |
Stand: 11/2024, Quellen: Telekom.de, O2online.de, Vodafone.de, 1und1.de
Leistungen weiterer DSL-Anbieter im Überblick
Leistungen DSL/VDSL | Ewe | NetCologne | M-net | Congstar |
Tarife | EWE DSL | NetSpeed | Giga Zuhause DSL | Congstar Zuhause FLEX |
Download | 25 bis 100 MBit/s | 50 bis 1.000 MBit/s | 50 MBit/s | 100 bis 250 MBit/s |
Upload | 5 bis 40 MBit/s | 20 bis 40 MBit/s | 10 MBit/s | 40 MBit/s |
Anschluss Festnetz | inklusive | inklusive | optional | nein |
Telefon-Flat | in alle deutschen Netze | 2,5 Cent pro Minute ins deutsche Festnetz | ins deutsche Festnetz und Mobilfunknetz von M-net (Tarife mit Telefonanschluss) | keine |
WLAN-Router | Fritz!Box 7530 AX, Fritz!Box 7590 AX | Fritz!Box 7530, Fritz!Box 7590 | Fritz!Box 7530 AX, Fritz!Box 7590 AX, Fritz!Box 7583 | FRITZ!Box 7530 AX |
Grundgebühr ohne Vergünstigung | ab 34,99 € / Monat | ab 34,95 € / Monat | ab 31,90 € / Monat | ab 35,00 € / Monat |
Vertragslaufzeit | 24 Monate | je nach Tarif 24 Monate oder ohne Laufzeit | je nach Tarif 24 Monate oder ohne Laufzeit | ohne Laufzeit |
Stand: 11/2024, Quellen: ewe.de, netcologne.de, m-net.de, congstar.de
Highspeed-Internet ohne DSL
Wie andere Provider auch sorgen einige der genannten DSL-Anbieter etwa mit einem Kabel- oder Glasfaseranschluss für noch schnelleres Internet mit bis zu 1.000 MBit/s. Diese Geschwindigkeiten sind mit DSL in der Regel nicht zu erreichen. Jedoch ist die DSL-Verfügbarkeit deutschlandweit nahezu flächendeckend gewährleistet. Bei Glasfaserinternet beispielsweise ist dies bisher nicht der Fall.
Ein Anbietervergleich kann sich daher lohnen, um herauszufinden, welcher Internetanschluss an Ihrem Wohnort zu günstigen Konditionen verfügbar ist.
3. Wichtige Punkte bei der Wahl des DSL-Anbieters
Folgenden Punkte sind bei der Wahl eines passenden DSL-Anbieters und Vertrags relevant:
- Verfügbarkeit an Ihrem Wohnort: DSL ist für nahezu alle deutschen Haushalte verfügbar. Der Vergleich auf Wechseln.de zeigt Ihnen dabei nur Tarife an, die bei Ihnen vor Ort verfügbar sind.
- Mindestlaufzeit des Vertrags: Die Laufzeiten für DSL variieren. Die Mindestvertragsbindung beträgt für gewöhnlich 24 Monate. Kündigen Sie nicht fristgemäß, wird Ihr Vertrag automatisch verlängert. Nach einer Gesamtlaufzeit von zwei Jahren können Sie monatlich kündigen. Für viele Haushalte lohnen sich kürzere Laufzeiten von maximal 12 Monaten mit der Option zum erneuten Wechsel zu einem günstigeren und schnelleren Tarif. Es gibt jedoch auch Verträge mit einer kürzeren oder ohne Laufzeit – diese kosten mitunter mehr.
- Zusatzleistungen: Beinhaltet der Vertrag nur Internet oder auch andere Optionen wie eine Festnetzflatrate, HD-Fernsehen und Video-on-demand? Überlegen Sie, was Sie sich von Ihrem Anschluss wünschen.
- Kosten für Hardware und Router:
- Laut Gesetz besteht in Deutschland Routerfreiheit. Das bedeutet, dass kein DSL-Anbieter Sie zum Kauf oder zur Miete eigener Router verpflichten darf. Mitunter kann es dennoch sinnvoll sein, auf die Hardware des DSL-Anbieters zurückzugreifen. Für gewöhnlich bieten die Provider dann Unterstützung bei der Einrichtung und Reparatur der Geräte an.
- Boni und Prämien: Einige DSL-Anbieter werben mit attraktiven Aktionen, Gadgets, Prämien oder Wilkommensboni um neue Kundinnen und Kunden. Achten Sie beim Vergleichen darauf, wann genau der Bonus ausgeschüttet wird: Erhalten Sie die Vergütung erst nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit, bedeutet das meist, dass Sie sich für ein weiteres Jahr an den Internetprovider binden oder darauf verzichten müssen.
- Geschwindigkeit der DSL-Leitung: Je mehr Personen in Ihrem Haushalt parallel Endgeräte wie Tablets, Handys, Computer oder HD-Fernsehen nutzen, desto schneller sollte die Datenübertragung für Uploads und Downloads erfolgen. Gemessen wird die DSL-Geschwindigkeit in Megabits pro Sekunde (MBit/s). Die Angaben der DSL-Anbieter beziehen sich immer nur auf die maximale Internetgeschwindigkeit, zum Beispiel mit bis zu 250 MBit/s. Das bedeutet nicht, dass die Verbindung tatsächlich immer mit 250 MBit/s verfügbar ist.
- Durchschnittspreis pro Monat: Der Preis ist natürlich ein zentrales Kriterium. Im Vergleichsrechner auf Wechseln.de können Sie die monatlichen Preise übersichtlich einsehen. Je nach Wunsch mit oder ohne Einberechnung etwaiger Gutschriften.
Bei dem kostenlosen und unverbindlichen DSL-Preisvergleich auf Wechseln.de werden alle relevanten Konditionen diverser Internetanbieter berücksichtigt. Dazu gehören etwa bekannte Provider wie Vodafone und die Telekom. Auch kleinere Anbieter wie Easybell oder M-net haben mancherorts Angebote. Sie erhalten einen transparenten Überblick über wichtige Leistungen und vergleichen mit wenigen Klicks die Konditionen der DSL-Tarife. Anschließend können Sie Ihren Wunschtarif direkt online bestellen.
4. MBit/s – Wer benötigt welche Surfgeschwindigkeit?
DSL-Anbieter bieten Tarife mit unterschiedlichen Surfgeschwindigkeiten an. Abhängig vom eigenen Wohnort haben Haushalte dabei verschiedene Optionen.
Bandbreite des Tarifs | Nutzungsmöglichkeiten |
Bis zu 6 MBit/s im Download (DSL 6.000) |
Diese minimale Geschwindigkeit ist geeignet für E-Mail-Versand, geduldige Gelegenheitssurferinnen und Surfer. Für gewöhnlich bieten die Anbieter derartige Tarife nicht mehr an. |
Bis zu 16 MBit/s im Download (DSL 16.000) |
Diese Datenrate genügt, wenn eine Person des Haushalts Videos streamen möchte und andere Personen parallel Netzrecherchen betreiben oder Social Media besuchen. |
Bis zu 50 MBit/s im Download (DSL 50.000) |
Dieser Surfspeed eignet sich für Mehrpersonenhaushalte mit Mitgliedern im Online-Homeoffice sowie für Gamerinnen und Gamer. Parallel möglich sind schnelle Downloads, die Nutzung von Internet-TV (IPTV) und andere Internetaktivitäten. |
Bis zu 100 MBit/s im Download oder mehr (DSL 100.000) |
Dieses Highspeed-Internet eignet sich beispielsweise für Unternehmen, die hauptsächlich online arbeiten und Wohngemeinschaften mit mehreren Gamerinnen und Gamern. |
Stand: 11/2024
DSL, Kabel und Glasfaser – was sind die Unterschiede?
Je nach Verfügbarkeit und Anbieter können Sie zwischen DSL, Kabel und Glasfaser wählen. Zwischen den Technologien gibt es einige Unterschiede:
- DSL-Internet: Bei DSL (Digital Subscriber Line beziehungsweise Digitaler Teilnehmeranschluss) erfolgt der Internetanschluss über die Telefonbuchse. Die Installation ist in der Regel einfach und schnell. DSL ist im Gegensatz zu den anderen Technologien fast überall in Deutschland verfügbar und ermöglicht aufgrund der Weiterentwicklungen VDSL und VDSL2 Geschwindigkeiten von bis zu 250 MBit/s oder mehr.
- Kabel-Internet: Genutzt wird hier das TV-Breitbandkabelnetz statt des Telefonanschlusses. Kabelnetzbetreiber können dabei oft hohe Internetgeschwindigkeiten bis 1.000 MBit/s bieten. Da sich häufig mehrere Parteien einen Anschluss teilen, können je nach Anschlussadresse zu Stoßzeiten Leistungsschwankungen auftreten.
- Glasfaser: Statt Kupferkabel werden Glasfaserkabel für die Internetleitungen verwendet. Glasfaser ist ein schneller Leiter für Telefonie und stabile Highspeed-Verbindungen ohne Leistungseinbußen. Die Technologie gewährleistet Datenraten von 1.000 MBit/s oder mehr, ist jedoch bislang nicht flächendeckend verfügbar.
- LTE: Zusätzlich steht Ihnen auch LTE (Lite Term Evolution) zur Verfügung. Es wird primär für mobiles Surfen mit dem Smartphone genutzt, kann jedoch mit einem LTE-Router eine Alternative für Ihr Heiminternet sein, etwa wenn Sie sonst keine Internetverbindung haben.
5. Was bieten die Kombi-Pakete der DSL-Anbieter?
Die einzelnen Provider bieten zusätzlich zu DSL-, Glasfaser oder Kabelinternetangeboten weitere Angebote und Kombipakete an. Diese müssen nicht teurer sein als vergleichbare Tarife, die nur einen Internetanschluss enthalten. Ein Vergleich kann sich daher lohnen.
strong>Zu den Komplettpaketen können unter anderem folgende Extras gehören:
- Flatrate für Festnetz-Telefonie im Inland und teilweise ins Ausland,
- ein oder mehrere Festnetzrufnummern,
- SIM-Karten für Smartphones,
- Flatrates für SMS und Telefonie im Mobilfunknetz,
- TV-Anschluss, HD- und Internetfernsehen,
- Video-on-Demand mit internationalen Sendern, Sportkanälen, Mediatheken etc.,
- Zugriff auf Online-Spiele,
- Sicherheitspakete für Endgeräte wie PCs, Tablets und Mobiltelefone,
- kostenlose Nutzung von inländischen WLAN-Hotspots,
- Hardware wie Router und Verstärker,
- Cash-Boni oder weitere Vergütungen.
6. Rufnummernportierung beim Anbieterwechsel
Bei Internettarifen inklusive Festnetz oder Handytarifen ermöglichen die DSL-Anbieter für gewöhnlich eine Rufnummernportierung. Sie können Ihre bisherige Telefonnummer dann einfach in den neuen Tarif mitnehmen:
- Festnetznummer: Die Rufnummernmitnahme beim Festnetz ist immer dann möglich, sofern Ihr Vorwahlgebiet unverändert bleibt.
- Handynummer: Die Nummer Ihres Smartphones ist nicht an ein Vorwahlgebiet gebunden. Die Nummernportierung ist daher meist auch bei einem Umzug möglich. Je nach Anbieter fällt dafür eine Gebühr an.
Achten Sie in jedem Fall auf eine ausreichende Vorlaufzeit von idealerweise drei Monaten, damit die Portierung reibungslos verläuft.
7. Kündigungsfristen beim Anbieterwechsel
Möchten Sie zu einem anderen DSL-Anbieter wechseln, sind die Mindestlaufzeit und die Kündigungsfrist Ihres derzeitigen Vertrags wichtig. Diese finden Sie Ihren den aktuellen Vertragsinformationen.
Die Mindestvertragslaufzeit variiert je nach Provider und Tarif. Wird der DSL-Vertrag nicht fristgerecht gekündigt, verlängert er sich automatisch. Nach einer Gesamtlaufzeit von 24 Monaten können Sie laut Bundesnetzagentur immer mit einer einmonatigen Frist kündigen.
Die reguläre Kündigungsfrist beträgt bei längeren Laufzeiten häufig drei Monate, manchmal auch sechs Wochen. Bei Verträgen ohne Laufzeiten sind es meist nur wenige Wochen.
Ein Tipp: Reichen Sie die Kündigung stets schriftlich und per Einschreiben mit Rückschein bei Ihrem Internetprovider ein und behalten Sie für den Fall der Fälle einen Beleg. Als Kündigungsdatum gilt das Datum, an dem das Schreiben beim Anbieter eingeht, nicht das Datum der Erstellung.
Mit unserer kostenlosen Musterkündigung erstellen Sie Ihre Kündigung in wenigen Minuten:
Kostenlose Musterkündigung zum Download
Auf Wunsch übernimmt oft auch der neue Anbieter die Kündigung Ihres derzeitigen DSL-Tarifs. Einige Provider empfehlen, den neuen Vertrag rund drei Monate vor der Anschlussschaltung abzuschließen. So erhalten Sie alle nötigen Vertragsunterlagen sowie den passenden Router rechtzeitig zum Vertragswechsel.
Sonderkündigungsrecht beim Internetanbieter
In bestimmten Fällen haben Sie ein Sonderkündigungsrecht und können auch innerhalb der Laufzeit kündigen:
- Ihr DSL-Anbieter kann Ihnen nach einem Umzug am neuen Standort keinen vergleichbaren Tarif anbieten. Laut Telekommunikationsgesetz (TKG) gilt dann eine Kündigungsfrist von drei Monaten.
- Wenn Ihr DSL-Anbieter nachweislich und dauerhaft nicht die vertraglich festgelegte Internetgeschwindigkeit liefert: Dies zu beweisen, kann jedoch schwierig sein. Mit einem Speedtest können Sie Ihre Internetgeschwindigkeit direkt prüfen.