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Ökostromanbieter Vergleich

Ökostromanbietervergleich – wichtig zu wissen
  • Als Verbraucherin oder Verbraucher können Sie wählen, aus welcher Energiequelle Ihr Strom daheim stammt: reinem Ökostrom, herkömmlicher Erzeugung oder einem Mix.
  • Ökostromtarife sind oft sogar günstiger als herkömmlicher Normalstrom.
  • Die Optionen können Sie im Stromrechner auf Tarifcheck.de bequem filtern und erhaltenen binnen Sekunden passende Ökostromergebnisse entsprechend Ihrer Wünsche.
  • Ein wichtiges Kriterium für Ökostrom ist dabei das Gütesiegel, das den Umweltnutzen dokumentiert.
  • Steuern, Abgaben, Umlagen etc. werden bei dem Preisvergleich selbstverständlich berücksichtigt.

Die Alternativen zur Stromversorgung aus fossilen Energieträgern oder Atomstrom nehmen in Deutschland jährlich zu: Ökostrom wird umweltschonender und mit weniger CO2-Emissionen erzeugt als Strom durch Kohlekraftwerke und birgt weniger Risiken als Atomkraft. In der BRD zählen neben Solarenergie (auch Photovoltaik genannt) und Windenergie auch Biomasse, Wasserenergie und die Erzeugung durch Hausmüll zu den erneuerbaren Energien. Bundesweit entstehen dabei im Zuge der Energiewende mehr und mehr Neuanlagen.

Wie funktioniert der kostenlose Ökostromvergleich auf Tarifcheck.de?

Der Ökostromanbieter Vergleich ist unkompliziert, kostenfrei, unverbindlich und dauert nur wenige Sekunden. Geben Sie einfach Ihre Postleitzahl und Ihre jährlich benötigte Strommenge in den Ökostromrechner ein.

Zusätzlich können Sie beim Vergleich weitere Selektionen vornehmen, so etwa die Vorgabe, dass nur Ökostromanbieter beziehungsweise Ökostromtarife in den Stromvergleich mit einbezogen werden sollen. Sie halten dann umgehend passende Ergebnisse entsprechend Ihrer Kriterien und können den kostenlosen Preisvergleich machen.

Ein Tipp: Aufgrund des Ausbaus alternativer Energien haben Sie eine große Auswahl an Naturstrom-Tarifen. Achten Sie beim Ökostromanbieter-Vergleich auf Qualitätssiegel, Zertifikate und Herkunftsnachweise.


Wie funktioniert der Wechsel zu Ökostrom?

Mithilfe des Ökostromrechners auf Tarifcheck.de können Sie bequem direkt online den Anbieterwechsel zu einem grünen Stromversorger vollziehen, ohne dass Ihnen dadurch zusätzliche Kosten entstehen.

Viele Öko-Versorger kündigen bei einem Wechsel zudem für Sie den aktuellen Lieferanten, sofern Sie dem gewählten Anbieter eine Vollmacht erteilen, die Stromzählernummer, den Verbrauch des letzten Jahres und Ihre Kundennummer bei Ihren derzeitigen Versorger übermitteln. Diese Daten finden Sie auf Ihrer Stromrechnung.

Wichtig ist bei dem Wechsel zu Naturstrom, dass Sie derzeit ein Kündigungsrecht haben. Möchten Sie ein Sonderkündigungsrecht nutzen, ist es empfehlenswert, die Kündigung aufgrund des knappen Zeitbudgets selber durchzuführen. Bei dem kostenlosen Ökostromvergleich wird Ihnen dabei aufgezeigt, ob eine Kündigung seitens des gewünschten Anbieters möglich ist.

Wie sind die regulären Kündigungsfristen für Stromverträge?

Grundversorgungsverträge können Sie mit zweiwöchiger Frist regulär kündigen. Bei dem Grundversorger handelt es sich um den Anbieter, der lokal die meisten Menschen mit Strom beliefert. Sucht man nicht aktiv nach einem Energielieferanten, wird man dem Grundversorger automatisch zugeordnet. Dies gilt auch für den Bezug von Erdgas oder Ökogas.

Wurde ein Sondervertrag mit dem Grundversorger oder ein Vertrag mit einem anderen Energielieferanten abgeschlossen, dann ist die Kündigungsfrist abhängig vom Abschlussdatum – sowohl bei Öko- als auch Normalstrom.

Bei Verträgen, die vor dem 1. März 2022 abgeschlossen worden sind, gilt: Meist beträgt die Dauer eines Vertrages ein Jahr, bei Erstverträgen zuweilen bis zu zwei Jahren. Machen Sie von Ihrem Kündigungsrecht am Ende des Belieferungsjahres keinen Gebrauch, verlängert sich die Laufzeit automatisch um weitere zwölf Monate. Reguläre Verträge können Sie demnach vor Ablauf des aktuellen Belieferungsjahres kündigen. Die Frist der Unternehmen darf dabei laut Gesetz nicht mehr als drei Monate betragen.

Bei Verträgen, die nach dem 1. März 2022 abgeschlossen worden sind, gilt: Die Erstlaufzeit dauert weiterhin in der Regel zwischen ein und zwei Jahren und kann zum Ende der Laufzeit mit einer maximal einmonatigen Frist gekündigt werden. Anschließend kann der Vertrag beliebig mit einer Frist von maximal einem Monat beendet werden.

Möchten Sie die Kündigung selber vornehmen, nutzen Sie auf Wunsch unser kostenloses Muster.

Kündigung Stromtarif – kostenloses Muster »

Wann habe ich ein Sonderkündigungsrecht?

Entsprechend Paragraph 41 Abs. 5 EnWG haben Stromverbraucherinnen und Stromverbraucher ein zweiwöchiges Sonderkündigungsrecht, wenn der Stromlieferant die Vertragsbedingungen einseitig verändert. Das ist dann der Fall, wenn er den Preis für eine Kilowattstunde erhöht. Eine Änderung der Vertragsbedingungen muss Ihr Stromanbieter Ihnen schriftlich mitteilen. Nach Erhalt dieser Nachricht haben Sie zur fristlosen Sonderkündigung zwei Wochen Zeit.

Damit Ihr Stromversorger Ihr Schreiben während der Kündigungsfrist erhält, empfiehlt es sich, diese als Einschreiben zu verschicken. Auch ist ein Verweis auf das Sonderkündigungsrecht sowie die Preiserhöhung sinnvoll. Nutzen Sie für den Wechsel zu Ökostrom bei Bedarf unser kostenloses Muster.

Sonderkündigung Stromtarif – kostenloses Muster »

Bequemer Wechsel ohne Versorgungslücke

Eine Versorgungslücke beziehungsweise Unterbrechung der Energieversorgung ist bei einem Wechsel zu Ökostrom nicht zu befürchten. Entsprechend der deutschen Rechtsprechung wäre dies gegen das Gesetz.

Erstattung vorab geleisteter Abschläge

Im Zuge der Kündigung und dem Wechsel zu Ökostrom schickt Ihnen Ihr Stromanbieter eine Endabrechnung zu. Vorab gezahlte Abschlagszahlungen werden dabei gegebenenfalls im vollen Umfang berücksichtigt und an Sie zurückgezahlt.


Wie günstig sind Ökostromtarife?

Weil der Ausbau von Neuanlagen und die Nutzung von alternativen Energien voranschreitet, sinken auch die Preise für den Ökostrom aus umweltfreundlicheren Quellen, Anlagen und Kraftwerken.

Seit 2022 sind die Strompreise zwar insgesamt rasant gestiegen, doch die Entscheidung für Ökostrom spielt für viele Menschen weiterhin eine tragende Rolle bei der Wahl des Stromanbieters.

Die folgenden Zahlen spiegeln die Preise vor dem starken Preisanstieg. Bei einem Vergleich der Stromkosten pro Kilowattstunde (kWh) bei einem Jahresverbrauch von 2.500 bis 5.000 kWh war Ökostrom 2020 demnach teils sogar günstiger als umweltschädlichere Alternativen. Das belegte der Monitoringbericht 2021 (Stand 4/2021); Abgaben, Netzentgelt, Umlagen sowie die mittlerweile abgeschaffte EEG-Umlage wurden bei diesen durchschnittlichen Strompreisen verschiedener Vertragskategorien bereits berücksichtigt.

  • Grundversorgungsvertrag: 33,80 Cent pro kWh
  • Sondervertrag mit dem lokalen Grundversorger: 31,89 Cent pro kWh
  • Vertrag mit einem anderen Anbieter: 32,70 Cent pro kWh
  • Ökostromvertrag: 32,54 Cent pro kWh

Übrigens: Laut Monitoringbericht 2022 von Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt hatten im Jahr 2021 34,4 Prozent aller Privathaushalte einen Ökostromtarif. Im Jahr 2021 setzten demnach 16,57 Millionen Haushalte auf eine Belieferung mit regenerativem Naturstrom beziehungsweise auf Ökostrom-Anbieter. Und auch Ökogas wird mehr und mehr bevorzugt.

Welche Tarifarten gibt es?

Beim Ökostromvergleich können Sie angeben, welche Tarifarten Sie bevorzugen. Man unterscheidet zwischen folgenden Varianten:

  • Tarif mit Mehr- / Minderbrauchsaufschlag: Bei dieser Spielart werden Ökostrommindest­verbrauchsgrenzen und Ökostromhöchst­verbrauchsgrenzen vorgegeben. Liegt der reale Verbrauch in den angegebenen Monaten über oder unterhalb dieser Grenze, werden Preisaufschläge fällig.
  • KWh-Pakettarif: Bei dieser Variante erwerben Sie für eine genau festgelegte Anzahl an Monaten eine bestimmte Menge Ökostrom. Bei einem Mehrverbrauch müssen Sie draufzahlen, benötigen Sie weniger Ökostrom, bekommen Sie keine Rückerstattung Ihres Geldes. Der kWh-Pakettarif lohnt sich deshalb nur, wenn Sie eine sehr gute Übersicht über den von Ihnen benötigten Strom haben.
  • Tarif mit Preisgarantie: Dieser Tarif beinhaltet eine Absicherung gegen eine Erhöhung des Preises von Ökostrom. Der Anbieter verpflichtet sich mit der Preisgarantie vertraglich, den Strompreis während eines genau definierten Zeitraums beizubehalten. Dabei werden alle Bestandteile des wie Abgaben, Umlagen und Steuern berücksichtigt.
  • Tarif mit Preisfixierung: Auch in diesem Fall verpflichtet sich der Anbieter vertraglich, die Kosten pro Kilowattstunde Ökostrom während eines vorher definierten Zeitraums konstant zu halten. Allerdings sind Erhöhungen aufgrund von Abgaben, Umgaben und Steuern möglich. Tarife mit Preisgarantie sind folglich für Kundinnen und Kunden in der Regel eine bessere Option.

Welche Willkommens- und Sofortboni gibt es?

In Deutschland konkurrieren mehr als 1.000 Anbieter um die Belieferung der Haushalte mit Strom. Vor Ort haben viele Privathaushalte die Auswahl zwischen mehr als 100 Energielieferanten. Nicht alle davon bieten Ökostrom an, trotzdem gibt es lokal meist Alternativen mit Umweltnutzen, Neuanlagen und einer guten Bilanz bezüglich des Preisvergleichs. Aufgrund des Konkurrenzverhältnisses der Stromversorger bieten viele von ihnen attraktive Boni an. Die meisten liegen im hohen zweistelligen oder niedrigeren dreistelligen Eurobereich. Die Vertragslaufzeit für Ökostrom beträgt in diesen Fällen meist mindestens zwölf Monate, manchmal bis zu zwei Jahre. Auch variieren die Namensgebungen und Definitionen der Boni, oft unterscheidet man zwischen folgenden Varianten:

  • Sofortbonus: Der Sofortbonus wird neuen Kunden direkt nach Vertragsabschluss gutgeschrieben und mit dem genutzten Strom verrechnet.
  • Neukundenbonus: Der Neukundenbonus wird am Ende der Erstvertragslaufzeit bei der Jahresendabrechnung verrechnet. Sie erhalten ihn jedoch nicht, wenn Sie den Stromanbieter vor Abschluss der Erstvertragslaufzeit kündigen.
  • Willkommensbonus: Er wird im Zuge der Vertragslaufzeit mit monatlich festgelegten Prozentsätzen anteilig oder auch erst bei der Endabrechnung verrechnet.

Mithilfe des Ökostromrechners können Sie sofort einsehen, ob der von Ihnen gewünschte grüne Tarif einen Bonus beinhaltet und wie lange die Vertragslaufzeit angesetzt ist. Den Vertragsbedingungen im Ökostrom Vergleich können Sie entnehmen, welche Bedingungen im Detail an den Erhalt der Boni geknüpft werden.

Mit derartigen Wechselprämien werben übrigens auch oft Anbieter von Gas oder Ökogas.


Herkunftsnachweise auf der Rechnung – woher kommt mein Strom?

Sind Sie sich nicht sicher, ob Sie grünen Strom, Atomstrom oder Energie aus Kohlekraftwerken beziehen, können Sie dies ganz einfach auf Ihrer Stromrechnung nachlesen. Entsprechend § 42 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) sind Stromanbieter auf Rechnungen, Rechnungsanlagen und auch Werbematerial zu Herkunftsnachweisen verpflichtet und weisen gegebenenfalls auch Siegel aus.

Energieversorger haben genau aufzulisten, wieviel Prozent des Stroms in welchen Anlagen hergestellt wird, ob er aus erneuerbaren Energien wie Solarenergie, Windenergie, Wasserkraft oder Biomasse hergestellt wurde, aus Atomenergie oder durch Kohlekraftwerke.

Zusätzlich zu den Herkunftsnachweisen sind die Stromanbieter wie Bürgerwerke gesetzlich dazu aufgerufen anzugeben, wie sich dieser Energiemix beziehungsweise die Einspeisung auf die Umwelt auswirkt und welcher Abfall dadurch zustande kommt. Darüber hinaus müssen bei der Stromkennzeichnung auch Vergleichswerte zum Bundesdurchschnitt gegeben werden.


Was ist der Unterschied zwischen Klimatarifen und Ökostromtarifen?

Klimatarife fallen ebenfalls in die Kategorie Ökostromtarife. Es gibt jedoch zwischen den beiden Varianten bedeutsame Unterschiede:

  • Ökostromtarif: Der Strom stammt aus erneuerbaren Energien, ist also Ökostrom. Die Herkunftsnachweise sind der Stromrechnung und den Vertragsbedingungen zu entnehmen. Wichtig sind generell entsprechende Gütesiegel.
  • Klimatarif Der Strommix stammt nicht aus umweltschonenden Kraftwerken und erneuerbaren Energien, aber der Stromanbieter unterstützt als Ausgleich für die CO2-Emissionen finanziell Projekte mit Umweltnutzen wie etwa die Waldaufforstung. Um welche Projekte es sich genau handelt, ist der Stromrechnung und den Tarifbedingungen zu entnehmen.

Ökostrom-Gütesiegel – woran erkenne ich gute Produkte?

Der Begriff Ökostrom ist in Deutschland nicht rechtlich geschützt. Nicht alle Tarife, die im Zuge der Energiewende unter dem Namen Ökostrom angeboten werden, basieren tatsächlich auf der Erzeugung erneuerbarer Energien. Ökostrom-Gütesiegel bieten Verbraucherinnen und Verbrauchern deshalb einen wichtigen Hinweis bezüglich der Herkunft des Stroms sowie des Strommixes. Es gibt verschiedene Zertifizierungen und Siegel. Die einzelnen Herausgeber haben dabei teils je unterschiedliche Kriterien. Folgende Zertifizierungen tragen bei Stromtarifen besonders viel Gewicht:

  • Das Grüner Strom-Label: Träger dieses Siegels erzeugen und kaufen zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien und haben keine Beteiligung an Kernkraftwerken. Das Siegel wird seit den 1990ern von Gründungsmitgliedern und Unterstützern wie dem Naturschutzbund Deutschland (NABU), Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND e.V.) und dem Deutschen Naturschutzring (DNR) vergeben.
  • Ökostrom-Zertifizierung Standard EE01 bzw. EE02 von TÜV Süd: Der Strom muss komplett aus regenerativen Quellen stammen. Die Erzeuger müssen indirekt oder direkt etwas für die Förderung umweltschonender Energiegewinnung tun, können jedoch Betreiber von Kohlekraftwerken und/oder Atomkraftwerken sein.
  • Das OK-power-Siegel: Auch bei Trägern dieses Siegels muss der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Die Anbieter dürfen zudem nur marginal in Kraftwerke für Atomenergie oder Kohle investieren. Zudem müssen die Tarife für Endverbraucherinnen und Verbraucher transparent gestaltet werden. Vergeben wird das Gütesiegel durch den gemeinnützigen Verein EnergieVision, Träger sind die Hamburg Institut Research GmbH und das Öko-Institut e. V.
  • Ökostrom-Zertifizierung des TÜV Nord: Diese Zertifizierung für Ökostrom ähnelt dem Siegel des TÜV Süd.

Ökostrom-Gütesiegel können Ihnen folglich dabei helfen, sich im Dschungel der Ökostromanbieter zurechtzufinden, einen geeigneten, grünen Anbieter zu finden und die Stromvariante zu wählen, die Ihrer individuellen Vorstellung von umweltschonender Energiegewinnung und Energiewende entspricht. Bei einem Vergleich mit dem Ökostromrechner auf Tarifcheck.de werden Ihnen Gütesiegel und Zertifikate angezeigt. Detaillierte Informationen darüber, welche Kriterien für die Qualifikation der einzelnen Siegel und Zertifikate relevant sind, erhalten Sie auf den entsprechenden Webseiten der Herausgeber.


Wie funktioniert die Stromerzeugung durch Wind?

Windkraft ist in Deutschland die bedeutendste erneuerbare Energiequelle. Bereits vor einigen Jahrhunderten nutzte man die Energie des Windes, um beispielsweise Getreidemühlen anzutreiben. Die erste Windkraftanlage wurde in den USA im Jahre 1887 errichtet. Mit 19,6 Prozent an der Bruttostromerzeugung in Deutschland insgesamt hat Windenergie heute den größten Anteil am erneuerbaren Strom in der BRD (Quelle: AG Energiebilanzen e.V. (AGEB) Infografik, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)).

Windkraft entsteht, wenn Luftmassen bewegt werden. Um die Energie des Windes einzufangen, benötigt man Windkraftanlagen. Der Rotor einer Windenergieanlage formt die Bewegungsenergie des Windes in mechanische Rotationsenergie um, die schließlich durch einen Generator in elektrische Energie umgewandelt wird. Eine Windkraftanlage produziert umso mehr Strom, je höher die mittlere Windgeschwindigkeit und je größer die Rotorfläche ist. Da der Wind mit zunehmender Höhe über dem Erdboden stärker und gleichmäßiger weht, erzeugen hohe Windkraftanlagen besonders viel Strom.

Was sind die Vorteile von Windkraft und Windenergieanlagen?

Der Rohstoff Wind ist unbegrenzt und kostenlos verfügbar, steht sowohl tagsüber als auch nachts zur Verfügung. Windkraftanlagen haben sich nach bereits etwa drei bis sieben Monaten amortisiert. Das heißt, anschließend hat die Anlage so viel Energie produziert wie für Herstellung, Betrieb und Entsorgung aufgewendet werden muss. Im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energien ist das sehr schnell. Die Energiegewinnung durch Windenergie benötigt außerdem vergleichsweise wenig Platz – die tatsächlich verbrauchte Fläche der Anlagen ist minimal.

Das Potenzial für den Ausbau von Windenergieanlagen ist noch lange nicht ausgeschöpft. Laut Bundesverband WindEnergie e. V. (BWE) lag die Zahl der Windenergieanlagen im Jahr 2022 bei 28.443 Onshore-Windenergieanlagen und 1.501 Offshore-Anlagen. Vor allem aus Gründen des Naturschutzes setzt der Bund vermehrt auf Windenergieanlagen, die im Küstenvorfeld der Meere errichtet werden. Die vom BMWi veröffentliche Maritime Agenda 2025 schreibt fest, dass die Offshore-Windenergie bis 2030 etwa zehn Prozent des deutschen Stromverbrauchs decken soll. Die Offshore-Windparks stellen jedoch eine große technische und logistische Herausforderung dar. Neben hohen Investitionskosten bedeutet der Bau und Betrieb von Offshore-Anlagen immer einen Eingriff in die Meeresumwelt. Eine höhere Effizienz von Windkraftanlagen soll auch durch das sogenannte Repowering gewährleistet werden, also das Ersetzen alter Windkraftanlagen mit geringer Leistung durch neue, leistungsstärkere Anlagen.

Was sind die Nachteile?

Je nach Windstärke schwankt die erzeugte Leistung durch Windkraftanlagen sehr stark. Zudem gibt es bisher nur wenige, noch nicht ausgereifte Technologien, die erneuerbare Energie für wind- oder sonnenarme Tage speichern und bedarfsgerecht abgeben. Bei Überlastungen einzelner Leitungen im Stromnetz werden Anlagen für kurze Zeit abgeschaltet – zu Lasten aller Verbraucherinnen und Verbraucher, die über den Strompreis eine Entschädigung an die Anlagenbetreiber zahlen. Die bei Windstille entstehenden Versorgungslücken werden bis dato mit konventionellen Kraftwerken gefüllt. Viele dieser Kraftwerke laufen mit Minimalleistung weiter – und zwar auch dann, wenn ausreichend Strom aus erneuerbaren Energien zur Verfügung steht. Die Folge ist ein hoher Ausstoß klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids (CO²). Der Bau und Transport der Windkraftanlagen setzt ebenfalls eine enorme Menge CO² frei.

Ein weiterer Nachteil sind die von den Windkraftanlagen ausgehenden Licht- und Lärmemissionen, welche Anwohner beeinträchtigen können. Die Belästigung ist bei bei neueren Anlagen dabei deutlich geringer.

Auch geraten Windenergienutzung und Naturschutz wiederkehrend in Konflikt. Besondere Rücksicht ist auf Brutstätten, Nahrungshabitate oder Flugrouten von Vögeln und Fledermäusen zu nehmen.

Vorteile von Windkraft
  • Regenerativ.
  • Platzsparend.
  • Vergleichsweise geringe Investitionskosten.
  • Energiequelle mit Zukunft.
Nachteile von Windkraft
  • Stromerzeugung von Windkraft abhängig.
  • Keine ausgereiften Technologien für Speicherung der Windenergie.
  • Konventionelle Kraftwerke füllen immer noch Versorgungslücken.
  • Lärm- und Lichtemissionen.
  • Eingriff in die Natur.

Wie funktioniert die Stromerzeugung durch Wasser?

Wasser steht nahezu unbegrenzt zur Energiegewinnung zur Verfügung. Bereits in vorindustrieller Zeit nutzte man die Kraft des Wassers zum Antrieb von Mühlen, Säge- und Hammerwerken. Um Maschinen und Generatoren anzutreiben, wird die potenzielle und kinetische Energie einer Wasserströmung über Turbinen in nutzbare Energie umgewandelt. Heute erzeugt Wasserkraft fast ausschließlich elektrischen Strom.

Wasserkraft ist die weltweit bedeutendste erneuerbare Energiequelle für die Stromerzeugung. In Deutschland hingegen leistet die Hydroenergie nur einen geringen Beitrag zur Erzeugung des Ökostroms. AG Energiebilanzen e. V. (AGEB) zufolge war erneuerbare Wasserenergie an der deutschen Bruttostromerzeugung im Jahr 2021 zu 3,1 Prozent beteiligt (Quelle: AGEB Infografik).

Was sind die Vorteile und Nachteile von Wasserkraft?

Eine Studie des Umweltministeriums ergab, dass das nutzbare Potenzial der Wasserkraft in Deutschland weitestgehend ausgeschöpft ist. Etwa 80 Prozent des bestehenden Wasserkraftpotenzials seien bereits erschlossen. Die Möglichkeiten für den Bau neuer Wasserkraftwerke sind eingeschränkt und häufig mit gravierenden ökologischen Nachteilen verbunden. Durch die Modernisierung bereits errichteter oder außer Betrieb befindlicher Anlagen erwarten Expertinnen und Experten nur geringfügige Leistungsanstiege.

Vorteile von Wasserkraft
  • Sie verursacht keine klimaschädlichen CO²-Emissionen.
  • Es handelt sich um eine regenerative, erneuerbare Art der Energieerzeugung.
Nachteile von Wasserkraft
  • Das Potenzial ist in Deutschland nahezu ausgeschöpft.
  • Der Bau von Kraftwerken beeinträchtigt das Ökosystem und verursacht hohe Kosten.

Wie funktioniert die Stromerzeugung durch Biomasse?

Ökostrom als Bioenergie Strom kann aus fester, flüssiger und gasförmiger Biomasse erzeugt werden. Aktuell bildet Bioenergie nach Windenergie die meistgenutzte erneuerbare Energiequelle Deutschlands.

Pflanzliche und tierische Stoffe bilden die energietechnische Biomasse der Erde. Für die Stromerzeugung wird unter anderem lebende organische Substanz aus Abfällen der Land- und Forstwirtschaft genutzt und erfahren dadurch einen Zusatznutzen. Zu den Rohstoffen gehören beispielsweise Stroh, Raps, Getreide und Gülle. Aber auch Altpapier oder Klärschlamm kommen zum Einsatz. Im Jahr 2021 wurden in Deutschland 0,7 Prozent des Gesamtbruttostroms aus Biomasse erzeugt (Quelle: AGEB Infografik, (BMWi)).

Die Biomasse wird in einem Kondensationskraftwerk verbrannt. Das erhitze Wasser erzeugt Dampf und führt auf diese Weise zu einem erhöhten Druck in der Kesselanlange. Die unterschiedlichen Druckverhältnisse treiben spezielle Dampfturbinen zur Stromerzeugung an. Mit dieser konventionellen Technik lassen sich allerdings nur etwa 35 Prozent der im Brennstoff enthaltenen Energie in elektrischen Strom umwandeln. Nutzt man die bei der Stromerzeugung anfallende Abwärme, zum Beispiel zum Beheizen von Häusern, liegt die Effizienz von Biomasse bei sogar über 80 Prozent. Biogene Brennstoffe eignen sich also zur kombinierten Erzeugung von Wärme und Strom, man spricht von Kraft-Wärme-Kopplung.

Was sind die Vorteile der Stromerzeugung durch Biomasse?

Im Gegensatz zur Windkraft und Solarenergie ist die Bereitstellung von Bioenergie im Stromnetz nicht von schwankenden Winden und Sonneneinstrahlung abhängig. Biomasse ist eine vielseitige Energiequelle, die in nahezu unbegrenzter Menge vorhanden ist, ständig nachwächst und nach der Stromerzeugung größtenteils erneut angebaut werden kann. Die organische Substanz eignet sich sowohl zur Erzeugung von Wärme und Strom als auch zum Ersatz von fossilen Kraftstoffen.

Biomasse ist für eine nachhaltige und umweltfreundliche Energiegewinnung so wertvoll, weil bei der Verbrennung nicht mehr CO² freigesetzt wird, als die Pflanzen zuvor aufgenommen haben. Neben all diesen Vorteilen birgt die Gewinnung von Bioenergie jedoch auch Nachteile.

Was sind die Nachteile?

Die Nutzung von Biomasse ist ökologisch nicht unbedenklich. Nicht nur Abfallprodukte werden zur Gewinnung von Bioenergie genutzt, sondern auch speziell zu diesem Zweck angebaute Rohstoffe. Energiepflanzen benötigen große Ackerflächen und konkurrieren mit der Nahrungs- und Futtermittelproduktion, so wird auch Getreide für die Energiegewinnung verbraucht.

Kommt es zur Abholzung von Waldflächen, um Biomasseanbauflächen zu generieren, trägt dies maßgeblich zum Klimawandel bei. Außerdem fördert der gezielte Biomasseanbau die Entstehung von Monokulturen, die zum Biodiversitätsverlust führen. Artenvielfalt jedoch schützt das Klima, da diese den CO²-Gehalt der Atmosphäre senkt.

Nachteile von Biomasse
  • Gezielt angebaute Energiepflanzen benötigen große Ackerflächen, das führt zur Konkurrenz mit der Nahrungs- und Futtermittelproduktion sowie der Abholzung von Waldflächen.
  • Entstehung von Monokulturen und mangelnder Biodiversität.
Vorteile von Biomasse
  • Nahezu unbegrenzt und dauerhaft verfügbar.
  • Unabhängig von klimatischen Bedingungen.
  • CO²-neutral.
  • Vielseitige Produktion: Wärme, Strom und Kraftstoffe.

Energiequellen – woher kommt der Strom in Deutschland?

Fossile Energien – Bruttostromerzeugung

Jahr 1990 2000 2010 2019 2020
Braunkohle 31,1 % 25,7 % 23,0 % 18,6 % 16,2%
Kernenergie 27,7 % 29,5 % 22,2 % 12,3 % 11,4 %
Steinkohle 25,6 % 24,8 % 18,5 % 9,4 % 7,6 %
Erdgas 6,5 % 8,5 % 14,1 % 14,9 % 16,3 %
Mineralölprodukte 2,0 % 1,0 % 1,4 % 0,8 % 0,8 %

Erneuerbare Energien – Bruttostromerzeugung

Jahr 1990 2000 2010 2020
Windkraft k.A. 1,6 % 6,0 % 23,2 %
Wasserkraft 3,6 % 4,3 % 3,3 % 3,3 %
Biomasse k.A. 0,3 % 4,7 % 7,8 %
Solarenergie k.A. 0,0 % 1,8 % 8,9 %
Hausmüll k.A. 0,3 % 0,7 % 1,1 %
Anteil erneuerbarer Energien insgesamt k.A. 6,5 % 16,5 % 44,5 %
Sonstige Energiegewinnung 3,5 % 3,9 % 4,2 % 3,2 %


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