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Gasvergleich – so finden Sie den passenden Tarif

Gasvergleich: Was wichtig ist
  • Mehr als 850 Gasanbieter beliefern derzeit die Haushalte und Gewerbe der BRD .
  • Ein Vergleich mit dem Gasrechner zeigt, dass die einzelnen Versorger unterschiedlichste Gastarife haben. Im Idealfall können Sie jährlich bis zu 1.000,00 € sparen.
  • Suchen Sie sich nicht eigenständig einen Gasanbieter, werden Sie automatisch dem Gasgrundversorger zugeordnet. Dieser ist durchschnittlich teurer. Gasgrundversorgungsverträge haben eine Kündigungsfrist von nur zwei Wochen.
  • Kürzere Kündigungsfristen für Verträge ab dem 1. März 2022: Nach Ablauf der Mindestlaufzeit können alle Gasverträge zu einem beliebigen Zeitpunkt mit einer maximal vierwöchigen Frist gekündigt werden.
  • Alternative Gasanbieter und Ökogasanbieter konkurrieren um Neukunden und bieten oftmals attraktive Boni an. Auch wenn Sie keinen Gasgrundversorgungsvertrag haben, lohnt sich ein regelmäßiger Gasvergleich, denn das Sparpotenzial bei einem Wechsel ist hoch.
  • Bei einem Gasanbieterwechsel müssen Sie keine Versorgungslücke befürchten, dafür sorgen Gesetze.
  • Der Gasanbietervergleich auf Tarifcheck.de ist kostenfrei und unverbindlich und zeigt Ihnen sekundenschnell das individuelle Sparpotenzial.
  • Geben Sie einfach Ihren Standort, Gasverbrauch und Wünsche (wie z. B. Ökogas) in den Gasvergleich ein. Sie erhalten sofort passende Tarife und können den Wechsel bei Bedarf ohne Zusatzkosten über unsere Webseite vornehmen.

Wie funktioniert der kostenlose Gasvergleich auf Tarifcheck.de?

Ein Vergleich mit dem Gasrechner zeigt, dass die einzelnen Versorger unterschiedlichste Gastarife haben. Im Idealfall können Sie mit einem Gasanbieter Vergleich innerhalb von 12 Monaten bis zu 1.000,00 Euro sparen.

Geben Sie einfach Ihren Standort, Gasverbrauch und individuelle Präferenzen in die Eingabemaske des Gasvergleichs ein. Der kostenlose, unverbindliche Gaspreisvergleich von CHECK24 liefert Ihnen binnen Sekunden passende Ergebnisse entsprechend Ihrer Wünsche. Alle aufgelisteten Gastarife im Online-Rechner sind mit weiterführenden Informationen und Kundenbewertungen versehen. Bei Bedarf können Sie beim Gasanbieter Vergleich auch gezielt nach Biogastarifen, Klimatarifen oder Gewerbetarifen suchen.

Wenn Sie Gaspreise vergleichen und über unsere Webseite ein passendes Angebot gefunden haben, dann können Sie hier direkt einen Gasvertrag abschließen – natürlich komplett gebührenfrei. Durch den Gas Vergleich und einen Wechsel können Sie so im Idealfall jährlich hohe Geldbeträge sparen. Der Gasvergleichsrechner hilft Ihnen bei der Entscheidungsfindung.


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Muss ich beim Gasanbieterwechsel Versorgungslücken befürchten?

Nein, über Versorgungslücken müssen Sie sich keine Gedanken machen, denn wenn Sie den Gasanbieter wechseln, geht der Übergang von einem Gasversorger zu einem anderen nahtlos und unabhängig von der Laufzeit vonstatten. Alle Gasanbieter nutzen dabei dieselben Gaszähler, sodass es diesbezüglich nicht zu Verzögerungen der Lieferverträge kommen kann.

Ein Gasanbieterwechsel ist für Sie als Verbraucherin oder Verbraucher zudem stets kostenlos, die Erhebung von Gebühren ist rechtlich nicht zulässig. Auch wenn Sie direkt über unsere Webseite einen Vertrag abschließen, fallen keine Gebühren an. Wenn Sie den Gasanbieter wechseln, müssen Sie sich oft nach Vertragsabschluss nicht einmal um die Kündigung Ihres alten Anbieters kümmern, denn das übernimmt Ihr neuer Gasanbieter, sofern Sie ihm eine Vollmacht geben.


Wann kann ich den Gasanbieter wechseln?

Laut Monitoringbericht 2022 der Bundesnetzagentur wechselten im Jahr 2021 insgesamt 1,64 Millionen Haushaltskunden den Gasanbieter.

Die individuellen Kündigungsbedingungen, Vertragslaufzeiten und Zahlungsweisen Ihres Gasanbieters finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) Ihres Liefervertrags.

Bei Verträgen, die bis zum 28. Februar 2022 abgeschlossen worden sind, gilt: Allgemein darf das Vertragsverhältnis nach einem ersten Abschluss nicht länger als zwei Jahre dauern. Wird es nicht gekündigt, kann es nur je um 12 Monate stillschweigend verlängert werden. Die Kündigungsfristen dürfen nicht länger als drei Monate betragen. Fallabhängig gibt es zusätzlich noch weitere Möglichkeiten der Kündigung.

Bei Verträgen, die ab dem 1. März 2022 abgeschlossen worden sind, gilt: Die Kündigungsfrist zur Erstlaufzeit darf maximal einen Monat betragen, anschließend müssen Gasverträge ebenfalls binnen einem Monat kündbar sein.

Übrigens: 12,75 Millionen Privathaushalte verfügen in der BRD über einen Gasanschluss, so die Daten des Monitoringberichts 2022. Ein Anbieterwechsel ist dabei einfacher, als es scheint. Wenn Sie Gasanbieter vergleichen, sehen Sie, dass es vor Ort oft diverse Alternativen gibt. Gaslieferverträge funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie Stromlieferverträge. Die Versorgung auf dem Gasmarkt wird jeweils von der Bundesnetzagentur reguliert.


Wie sind die Kündigungsfristen beim Gasgrundversorger?

Jedes Einzugsgebiet hat einen Gasgrundversorger, der die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher dieser Gegend mit Gas beliefert. Falls Sie umziehen und sich nicht aktiv um einen Gasanbieter bemühen oder das von Ihnen beauftragte Gasunternehmen Insolvenz anmeldet, werden Sie automatisch dem Grundversorger zugeteilt. Sie haben dann einen Grundversorgungsvertrag oder Grundvertrag mit unbegrenzter Vertragslaufzeit.

Wenn Sie die Gaspreise vergleichen und zu einem anderen Gasanbieter wechseln möchten, können Sie mit einer zweiwöchigen Frist kündigen. Eine Ausnahme: Sie haben mit dem Grundversorger einen Sondervertrag abgeschlossen. In diesem Fall beträgt die reguläre Kündigungsfrist je nach Gasvertrag bis zu drei Monate vor Ablauf der Laufzeit von oft mindestens 12 Monaten.

Auch hier gilt bei Sonderverträgen mit dem Grundversorger, die ab dem 1. März 2022 abgeschlossen worden sind: Die Kündigungsfrist zur Erstlaufzeit darf nur noch einen Monat betragen und anschließend haben Sie können Sie den Vertrag mit maximal einmonatiger Frist zu einem beliebigen Zeitpunkt kündigen.


Gasanbieter – wann habe ich ein Sonderkündigungsrecht?

Ändert Ihr Gasversorger die Vertragsbedingungen einseitig, haben Sie – wie auch bei Stromverträgen – entsprechend § 41 Absatz 5 des Energiewirtschaftsgesetztes (EnWG) ein fristloses Sonderkündigungsrecht.

Dies wäre der Fall, wenn der Anbieter den Gas-Preis erhöht. Ihr Kündigungsrecht besteht nach der Vertragsänderung beziehungsweise der Erhöhung des Gaspreises für zwei Wochen. Es empfiehlt sich deshalb, die Kündigung per Einschreiben zu verschicken und sich auf die Preiserhöhung und Ihr Sonderkündigungsrecht zu beziehen.


Wie funktioniert der Gasanbieterwechsel für Mieterinnen und Mieter?

Wohnt man zur Miete, laufen Nebenkosten und die Gasabrechnung oft über den Vermieter. Erscheinen einem die Gaskosten zu hoch, gibt es in manchen Fällen Abhilfe:

  • Wenn Sie in Ihrer Wohnung einen eigenen Gaszähler haben, dann können Sie problemlos zu einem Unternehmen und Gastarif Ihrer Wahl wechseln. Einen Gasvergleich bzw. Gaspreisvergleich können Sie über Tarifcheck.de durchführen. Vom Gaslieferanten erfahren Sie mehr über die Mindestlaufzeit und Zahlungsweise.
  • Haben Sie keinen eigenen Zähler und erscheinen Ihnen die Gaskosten und monatlichen Abschläge zu hoch, ist es sinnvoll, den Betriebskostenspiegel des Wohnortes einzusehen. Dieser wird von den einzelnen Gemeinden und Städten veröffentlicht und gibt Auskunft über die durchschnittlichen lokalen Kosten bezüglich Wasser und Energieversorgung, Wohngebäudeversicherung oder Müllabfuhr. Liegen Ihre Ausgaben für Gas ungleich höher als die des Ortsdurchschnitts, dann lohnt es sich, mit einem Gasvergleich die besten Tarife zu vergleichen. Gibt es günstigere Angebote, können Sie Ihrem Vermieter die Ergebnisse des Gasvergleichrechners vorlegen. Ihr Vermieter ist zwar rechtlich nicht verpflichtet, Ihre Vorschläge zu akzeptieren, doch oft ist der direkte Dialog hilfreich. Keinesfalls sollten Sie jedoch die Zahlung der Gasrechnung verweigern, da Ihr Vermieter Ihnen dann den Wohnraum kündigen kann.
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Das sollten Sie bei Ihrem Umzug beachten
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Gastarifvergleich – was ist wichtig?

Ob Arbeitspreis, Grundgebühr oder Anzahl der Vertragsjahre – den Überblick bei allen Anbietern und Tarifen zu behalten, ist nicht einfach. Wir erklären Ihnen einfach und übersichtlich, wobei es beim Gasvergleich ankommt. Denn zwischen den Anbietern und ihren Tarifen gibt es einige Unterschiede, die man berücksichtigen und vergleichen sollte.

Gasvergleich – Tarife mit Preisgarantie

Beim Gasvergleich ist zuweilen ein Tarif mit Preisgarantie eine Überlegung wert. Damit verpflichtet sich der Gasanbieter, den Gaspreis bzw. Arbeitspreis für einen bestimmten Zeitraum – üblicherweise für ein Vertragsjahr beziehungsweise 12 Monate – konstant zu halten. Ähnlich ist der Tarif mit Preisfixierung: Während die Preisgarantie alle Bestandteile des Gaspreises umfasst, sind bei der Option mit Fixierung Preiserhöhungen aufgrund von Steuern und Abgaben möglich.

Gasvergleich – Tarife mit Mehr- / Minderverbrauchsaufschlag

Wenn Sie Gasanbieter vergleichen, sind Vertragsabschlüsse mit kWh-Paketen oder Tarife mit Mehr- / Minderverbrauchsaufschlag meist nicht empfehlenswert – es sei denn, Sie haben beim Gas Vergleich einen genauen Überblick über Ihren tatsächlichen Verbrauch. Bei Pakettarifen kaufen Sie für einen vorab definierten Zeitraum eine bestimmte Gasmenge; benötigen Sie weniger, bekommen Sie kein Geld zurück, verbrauchen Sie mehr, fallen für das zusätzliche Gas höhere Kosten an. Auch bei Tarifen mit Verbrauchsaufschlagsgrenzen werden bestimmte Verbrauchsunter- und Obergrenzen festgelegt. Liegt man außerhalb dieser Grenzen, zahlt man ebenfalls einen höheren Preis an den Gasversorger.

Gasvergleich – Vertragslaufzeiten

Damit Sie nicht allzu lange an einen Gasanbieter und seine Tarife gebunden sind, kann es sich zuweilen lohnen, den Vertrag nur für zwölf Monate und nicht über ein Vertragsjahr hinaus abzuschließen. Sie können dann bei Bedarf nach Ablauf der Erstlaufzeit binnen maximal 4 Wochen kündigen, falls Sie mittels des Gasvergleichs ein besseres Angebot gefunden haben und Ihr Versorger die Gaspreisentwicklung nicht zu ihren Gunsten berücksichtigt (diese Kündigungsfristen gelten laut Gesetz für Verträge, die ab dem 1. März 2022 abgeschlossen worden sind).

Wenn Sie Gaspreise vergleichen, beachten Sie daher immer die Vertrags- und Mindestlaufzeiten des Gasvertrags. Bei einem Gasvergleich und einem anschließenden Wechsel können Sie zudem meist von einem Neukundenbonus profitieren. Dieser wird in der Regel direkt nach einem Gasvergleich und Anbieterwechsel mit Ihrem Tarif verrechnet und liegt meist im dreistelligen Bereich.

Viele Anbieter haben für Kundinnen und Kunden Sonderkonditionen, wenn sie die Gaskosten für 12 Monate im Voraus begleichen. Dabei ist zu beachten, dass Sie etwaige Vorschüsse im Insolvenzfall des Gasanbieters wahrscheinlich nicht zurückerstattet bekommen.

Gasvergleich – umweltfreundliche Tarife

Als Kundin oder Kunde können Sie beim Gas Vergleich auch sogenannte Biogastarife und Klimatarife bzw. Ökogas-Tarife wählen. Biogas oder Ökogas ist weitaus umweltfreundlicher und verursacht weniger Kohlenstoffdioxid (CO2). Bei Klimatarifen zahlt der Gasanbieter für die Umweltbelastung durch die Gasförderung einen Betrag, der wiederum in Umweltschutz- und Aufforstungsprojekte fließt.


Wie hoch sind die Gaspreise in Deutschland?

Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt geben im Monitoringbericht Aufschluss über die Gaspreisentwicklung. Der Monitoringbericht 2022 listet unter anderem die durchschnittlichen Gaspreise von Grundversorger und anderen Anbietern (Stand 1. April 2022). Dabei ist der Gaspreis im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen und Grundversorger sind im Schnitt erstmals günstiger.

Durchschnittliche Gaspreise für Privatverbraucher nach Vertragsart (Quelle: Monitoringbericht 2022, Stand: April 2022):

  • Grundversorgungsvertrag: 9,51 ct/kWh (2021: 7,45 c/kWh)
  • Anderer Vertrag mit dem Grundversorger: 9,02 ct/kWh (2021: 6,58 c/kWh)
  • Vertrag bei einem anderen Gasanbieter: 10,95 ct/kW (2021: 6,41 c/kWh)

Obwohl der Grundversorger erst 2021/2022 erstmals günstigere Gaspreise bot und vorher im Schnitt tendenziell teurer war, bezog die Mehrheit der Privatverbraucher die Energie 2021 noch von einem Grundversorger – in der Grundversorgung oder mit Sondervertrag.

Gastarif: Vertragsart von Privatverbrauchern in Prozent (Quelle: Monitoringbericht 2021, Stand: 2021)

  • Grundversorgungsvertrag: 17 Prozent der Privatkundinnen und -kunden
  • Anderer Vertrag mit dem Grundversorger: 48 Prozent der Privatkundinnen und -kunden
  • Vertrag mit einem anderen Gaslieferanten: 35 Prozent der Privatkundinnen und -kunden
Schleswig-Holstein Nettonetzentgelte für Haushaltskunden in Deutschland im Jahr 2022 Hamburg Niedersachsen Bremen Mecklenburg-Vorpommern Berlin Brandenburg Sachsen-Anhalt Thüringen Sachsen Hessen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Baden-Württemberg Bayern Bremen Brandenburg Berlin Hamburg Thüringen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Quelle: Monitoringbericht 2022 von Bundeskartellamt und Bundesnetzagentur, Bundesnetzagentur.de Saarland Sachsen Hessen Nordrhein-Westfalen Baden-Württemberg Bayern Sachsen-Anhalt Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein 1,65 bis 1,78 ct/kWh 0,86 bis 2,31 ct/kWh 1,31 bis 1,31 ct/kWh 1,38 bis 1,38 ct/kWh 1,05 bis 2,23 ct/kWh 1,07 bis 2,55 ct/kWh 0,48 bis 2,11 ct/kWh 1,05 bis 2,14 ct/kWh 1,07 bis 2,40 ct/kWh 1,09 bis 1,81 ct/kWh 0,74 bis 2,47 ct/kWh 0,95 bis 3,27 ct/kWh 0,76 bis 3,41 ct/kWh 1,12 bis 2,56 ct/kWh 0,90 bis 2,28 ct/kWh 0,98 bis 2,19 ct/kWh

Exkurs: Kilowattstunden und Kubikmeter

Auf Ihrer Rechnung wird die genutzte Gasmenge üblicherweise in Kilowattstunden (kWh) angegeben. Der Gaszähler – auch Gasmesser oder Gasuhr genannt – erfasst den Verbrauch jedoch in Kubikmetern (m³), denn allgemein werden gasförmige Stoffe in Volumina gemessen. Für Gaskundinnen und Kunden ist dies häufig verwirrend und erschwert die Bestimmung des eigenen Gasverbrauchs über 12 Monate – und somit die Wahl eines passenden Tarifs.

Die Ergiebigkeit eines Kubikmeters Gases ist zudem nicht immer konstant, denn wieviel kWh Strom ein Kubikmeter ergibt, hängt vom Brennwert des Gases ab. Dabei gilt: Je höher der Methangehalt des Gases, desto höher ist der Brennwert und desto mehr Strom kann mit einem Kubikmeter Gas erzeugt werden. Der Brennwert des Gases ist also ein Qualitätsmerkmal.

Auf Ihrer Gasabrechnung finden Sie Angaben zu Zustandszahl und Brennwert. Die Zustandszahl gibt Auskunft über den Volumenzustand des Gases: Sie benennt das Verhältnis zwischen dem Erdgasvolumen im Idealzustand und dem Volumenzustand des von Ihnen bezogenen Gases.


Wie hoch ist der durchschnittliche Gasverbrauch in privaten Haushalten?

Ihr Gasverbrauch hängt davon ab, welche Geräte in Ihrem Haushalt mit Gas betrieben werden. Unabhängig davon gibt es Richtwerte entsprechend der Größe des Wohnraums. Diese liegen wie folgt: Haushalte mit 50 m² benötigen jährlich etwa 5.000 kWh, Wohnungen mit 100m² rund 12.000 kWh, ein Reihenhaus circa 20.000 kWh und ein Einfamilienhaus um die 35.000 kWh.

Auf Ihrer Rechnung finden Sie Informationen zu Ihrem genauen Gasverbrauch im Abrechnungszeitraum und zu Ihrem Verbrauch im gleichen Zeitraum des vorherigen Jahres. Ein Vergleich lohnt sich. Haben Sie vielleicht mehr oder weniger geheizt? Wurden bestimmte Geräte, die mit Gas betrieben werden, abgeschafft oder gekauft? All diese Faktoren wirken sich auf Ihren Verbrauch im Vertragsjahr beziehungsweise die letzten 12 Monate aus.

Machen Sie mit einem Online-Rechner einen Gas Vergleich und wechseln das Unternehmen, dann muss Ihr alter Gasanbieter dem neuen Unternehmen diese Daten mitteilen. Dieser Wechselservice wird von fast allen Gasversorgern kostenfrei angeboten. Die Rechnungen von Haushaltskunden müssen zudem eine Grafik beinhalten, in welcher der eigene jährliche Gasverbrauch dem von anderen vergleichbaren Verbraucherinnen und Verbrauchern gegenübergestellt wird.


Wie kann ich zuhause Gas sparen?


Wie entsteht Erdgas?

Erdgas ist fossiler Energieträger oder fossiler Brennstoff, der unterirdisch natürlich vorkommt – häufig auch zusammen mit Erdöl. Abhängig davon, wer, wo das Erdöl zu Tage bringt, wird das Erdgas als Beiprodukt abgebrannt oder gefördert.

Erdgas ist über Milliarden Jahren aus Plankton und anderen verwesenden Kleinstlebewesen entstanden. Wurde dieser biologische Abfall auf dem Meeresgrund von Gesteinsschichten bedeckt, bildete sich in diesem warmen, luftleeren und unter Druck stehenden Raum Faulschlamm. Aus dem Faulschlamm wiederum entstand über lange Zeit Erdgas- und Erdölmuttergestein. Durch weitere Gesteinsüberlagerungen wurde dieses Gestein mit hohem Druck in größere Erdtiefen mit hohen Temperaturen gepresst. Dort wurde das Erdöl und Erdgas aus dem Gestein gedrückt und stieg nach oben, bis es im Erdinneren auf eine undurchlässige Gesteinsbarriere – das sogenannte Speichergestein – traf. Wird diese Gesteinsbarriere aufgebohrt, weicht das Gas – und auch das Erdöl – meist von selber nach oben.

Woraus besteht Erdgas?

Die chemische Zusammensetzung des Erdgases variiert, dementsprechend schwankt auch der Brennwert als Qualitätsmerkmal des Gases. Hauptsächlich besteht Gas stets aus Methan, andere Bestandteile müssen vor der Nutzbarkeit im Haushalt entfernt werden, so etwa der giftige Schwefelwasserstoff, das Kohlenstoffdioxid oder Wasser, denn letzteres kann die Pipeline durch chemische Reaktionen verstopfen.

Wie wird Gas gefördert?

Geortet werden Gasvorkommen mit geophysikalischen und seismischen Messungen. Anhand von Probebohrungen wird dann gegebenenfalls ermittelt, ob die Förderungen Sinn ergeben. Gebohrt wird auf dem Land bis zu acht Kilometer tief, im Wasser bis zu drei Kilometer tief. Der Vergleich: Der Erdmittelpunkt liegt in einer Tiefe von rund 12.742 Kilometern. Politische Entscheidungsträger bestimmten, wo mit welchen Methoden gebohrt oder gefördert werden darf. Mit Ausnahme des Bundeslandes Niedersachsen sind die Fördervolumina in den der Bundesrepublik dabei jedoch relativ gering.

Transportiert wird das Gas über Pipelines und LNG-Tanker, die das Gas in verflüssigter Form zugleich auch als Treibstoff nutzen können. Die Lagerung erfolgt unter Tage in sogenannten Poren- oder Kavernenspeichern.

Konventionelle und unkonventionelle Gasvorkommen (Fracking)

Bei den konventionellen Vorkommen entweicht das Erdgas nach einer Bohrung überwiegend selbstständig aus dem Boden. Bei unkonventionellen Vorkommen werden Gesteinsschichten künstlich aufgebrochen, damit das Gas austreten kann. Dies wird durch die Fracking-Methode erreicht.

Hydraulic Fractioning (dt.: hydraulisches Zerbrechen), kurz auch Fracking, wird international vielfach genutzt, ist allerdings sehr umstritten: Um das Erdgas (oder auch Erdöl) zu fördern, werden unter hohem Druck Wasser, Sand und Chemikalien in das Gestein gepresst. Dadurch wird dieses großflächig aufgebrochen, damit das Gas ausströmen kann. Unter den Chemikalien sind etwa auch Lösungsmittel, Säuren und Biozide. Kritiker mahnen an, die Methode würde die Umwelt und das Grundwasser verschmutzen. Auch legen Forschungen nahe, dass Fracking Erdbeben auslösen kann. Die Bundesregierung entschied 2017, dass kommerzielles Fracking zur Förderung von Schiefergas in Deutschland bis mindestens 2021 verboten bleibt.


Woher kommt das Gas in Deutschland?

In der Bundesrepublik gibt es keine ausreichend großen Erdgasvorkommen, um damit den Bedarf für die gesamte Bundesrepublik zu decken. Mehr als 90 Prozent wird aus dem Ausland importiert.

Jahr Deutschland Niederlande Norwegen Russland Großbritannien/Dänemark/Sonstige
2012 13 % 25 % 25 % 32 % 5 %
2013 12 % 25 % 20 % 37 % 5 %

Jahr Deutschland Niederlande Norwegen Russland
2015 9 % 26 % 31 % 34 %
2016 8 % 22 % 30 % 40 %

Gasförderung in Deutschland

Global gesehen, hat Deutschland nur geringe Erdgasvorkommen, und diese schwinden zusehends. Die Rohgasförderung der BRD findet dabei hauptsächlich im Bundesland Niedersachsen statt, das den Großteil des Gasvorkommens zutage bringt. Die Vergleichszahlen der Länder im Überblick:

Erdgasproduktion der BRD in Milliarden Kubikmetern

Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
Niedersachsen 12,7 12,08 11,06 10,13 9,48 8,83 8,11 7,43
Sachsen-Anhalt 0,53 0,49 0,45 0,43 0,44 0,4 0,42 0,36
Schleswig-Holstein 0,32 0,28 0,16 0,09 0,12 0,06 0,04 0,05
Thüringen 0,03 0,03 0,03 0,02 0,02 0,02 0,02 0,02
Bayern 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01
insgesamt 13,6 12,9 11,7 10,7 10,1 9,3 8,6 7,9
Quelle: Statista

Laut des Jahresberichts 2019 zu Erdöl und Erdgas in der Bundesrepublik Deutschland des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) sind die Rohgas- und Reingasreserven der BRD ebenfalls zurückgegangen: Am 1. Januar 2020 betrugen die geschätzten sicheren und wahrscheinlichen Erdölreserven ... 28Mio. t Erdöl ... 3,5 Prozent unter denen des Vorjahres.

Erdgasförderung global

Die USA und Russland sind global gesehen mit Abstand die größten Erdgasförderer. Mittlerweile setzen sie dabei auch mehr und mehr auf das umstrittene Fracking. Einige Länder, die Anteile am Gasmarkt haben, haben in jüngster Zeit die Förderung minimiert, um etwaigen Erdbeben durch Fracking vorzubeugen, die Niederlande zum Beispiel. Dies hat ebenfalls Auswirkungen auf die BRD, da Deutschland auch Gas von diesem europäischen Nachbarn bezieht.


Was genau sind Biogas und Bioerdgas?

Erdgasreserven sind ein endliches Gut, das irgendwann aufgebraucht sein wird. Laut Schätzungen könnte dies in etwa 50 bis 60 Jahren der Fall sein. Eine Alternative zu den traditionellen Erdgasvorkommen ist deswegen Biogas oder Bioerdgas: Es verursacht wenig CO2, ist ganzjährig verfügbar, speicherbar und kann wie Erdgas verwendet werden.

Das Naturprodukt Biogas entsteht in speziellen, eigens dafür errichteten Anlagen: Dort werden für die Herstellung Energiepflanzen (wie Getreide oder Mais) oder Bioabfälle unter Ausschluss von Sauerstoff und Licht vergärt und zersetzt.

Der Methangehalt des Biogases liegt zwischen 40 Prozent und 75 Prozent Manchmal wird es auch als Ökogas bezeichnet, allerdings ist stammt Ökogas nicht immer aus der gleichen Quellen wie Biogas: Wird dieses in einem Blockheizkraftwerk verbrannt, entstehen so Wärme und Strom. Erhöht man den Methangehalt des Biogases, spricht man auch von Bioerdgas. Bei dieser Verarbeitung und Aufbereitung des Biogases wird das Gas getrocknet; Schwefel, Verunreinigungen und CO2 werden vom Gas getrennt. Dieses Bioerdgas kann besser transportiert und gespeichert werden und somit auch Haushalte über eine große Distanz beliefern.


FAQ – häufige Fragen zum Gasvergleich