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DSL-Wechsel – Internetanbieter wechseln und sparen

Wissenswertes zum Wechsel des Internetanbieters
  • Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit werden viele Internetverträge teurer.
  • Mit dem Wechsel zu einem anderen Anbieter können Sie jährlich bis zu mehrere Hundert Euro sparen.
  • Einige Internetanbieter gewähren zusätzlich attraktive Rabatte und Boni für Neukundinnen und Neukunden.
  • Mit einem frühzeitigen Antrag auf einen Anbieterwechsel können Sie sich bereits während der Laufzeit Ihres derzeitigen Vertrags günstige Konditionen sichern.
  • Auf Wechseln.de vergleichen Sie kostenfrei und unverbindlich die Angebote von 350 Internetanbietern und sparen bis zu mehrere Hundert Euro jährlich. Im Anschluss können Sie den Wechsel zum günstigeren Provider direkt online und ohne zusätzliche Kosten beantragen.

1. Internetanbieter einfach wechseln: So funktioniert’s

Auf Wechseln.de vergleichen Sie mit wenigen Klicks die Tarife von bis zu 350 Anbietern für DSL-, Kabel- oder Glasfaserinternet und können Ihren Wechsel zu einem günstigeren Provider direkt ohne Mehrkosten beantragen. So geht's:

  1. Unverbindlichen und kostenlosen Vergleich starten.
  2. Daten eingeben und Internetverträge vergleichen.
  3. Anbieterwechsel direkt online beantragen.

Der Vergleichsrechner führt automatisch eine Verfügbarkeitsprüfung durch. Ihnen werden also nur Tarife angezeigt, die an Ihrem Wohnort verfügbar sind. Oft bietet Ihr neuer Internetanbieter einen kostenlosen Wechselservice an. Er übernimmt dann die Kündigung Ihres Altvertrags für Sie.

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2. Wie viel kann ich durch den Anbieterwechsel sparen?

Mit einem Wechsel zu einem anderen DSL- oder Internetanbieter können Sie bis zu 370 Euro im Jahr sparen. Bleiben Sie bei Ihrem derzeitigen Provider, zahlen Sie häufig mehr. Denn viele Internettarife werden nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit deutlich teurer. Mit einem Anbieterwechsel können Sie die Preiserhöhung umgehen und einen günstigeren Tarif wählen.

Zusätzlich konkurrieren die Internetlieferanten häufig mit attraktiven Sonderkonditionen und Boni um die Gunst von Neukundinnen und Neukunden. Dies kann etwa ein Rabatt auf die monatliche Grundgebühr oder eine Erstattung der Anschlusskosten sein.

Wechseln Sie beispielsweise von DSL zu Kabel-Internet, gewähren Ihnen einige Anbieter Freimonate zum Beginn der Vertragslaufzeit. Auf diese Weise müssen Sie für Ihren Internetanschluss nicht doppelt zahlen, solange Ihr DSL-Vertrag noch läuft. Ein Vergleich kann sich also lohnen. Sie finden möglicherweise einen passenden Internetvertrag mit hoher Bandbreite und günstigen Konditionen.

3. Wann kann ich den Internetanbieter wechseln?

Sie können Ihren Internetanbieter zum Ende der Laufzeit Ihres bisherigen Vertrags wechseln. Die Mindestlaufzeit von Festnetz- und Internetverträgen beträgt für gewöhnlich 12 oder 24 Monate. Ist die Vertragslaufzeit vorüber, können Sie gemäß § 56 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) monatlich kündigen.

Die Kündigungsfrist beläuft sich im Regelfall auf einen Monat zum Vertragsende. Je nach Anbieter und Tarif können jedoch andere Fristen gelten. Den exakten Stichtag für die Kündigung können Sie in Ihren Vertragsunterlagen einsehen.

Mitnahme des Internetvertrags bei einem Umzug?

Kann Ihr Provider Sie am neuen Wohnort nicht zu denselben Konditionen oder gar nicht mit Internet versorgen, haben Sie ein Sonderkündigungsrecht und können schon vor Ablauf der Mindestlaufzeit kündigen.

Ein Umzug ist kein Kündigungsgrund, sofern Ihr derzeitiger Internetprovider Sie am neuen Standort ohne Preiserhöhung zu gleichen oder besseren Konditionen beliefern kann. Damit dabei keine Versorgungslücken entstehen, informieren Sie den Anbieter frühzeitig über Ihren Umzug.

Ist die Mindestvertragslaufzeit bereits verstrichen, können Sie den Internetanbieter auch am neuen Standort monatlich wechseln. Andernfalls müssen Sie für gewöhnlich warten, bis der Vertrag endet.

4. Was ist beim Wechsel zu beachten?

Beim Wechsel des Internettarifs haben Sie je nach Standort die Wahl zwischen DSL, Kabel und Glasfaser sowie verschiedenen Anbietern. Abhängig davon, zu welcher Übertragungstechnologie Sie wechseln, sind verschiedene Faktoren für einen reibungslosen Ablauf relevant. Einige Tarifkonditionen sind dabei besonders wichtig.

Diverse Tarife beinhalten ein Komplettpaket mit einem Festnetzanschluss und einer Telefon-Flatrate. Andere wiederum bieten zusätzlich Internet-TV oder Kabelfernsehen zu günstigen Konditionen.

Je nach Anschluss benötigen Sie zudem neue Hardware, etwa einen Router. Diese können Sie im Regelfall direkt beim Anbieter kaufen oder mieten. Mitunter eignet sich aber auch Ihr bisheriger Router für den neuen Anschluss.

Highspeed-Internet muss dabei nicht zwangsläufig teuer sein. Einige Versorger vertreiben über günstige Tochtermarken Pakete mit hohen Datenraten. Zusätzlich gewähren manche Internetanbieter Sonderkonditionen, etwa für Personen unter 30 Jahren. Ein Tarifvergleich kann sich daher lohnen.

Welche Datenrate benötige ich?

Ein günstiger Tarif muss nicht langsamer sein als teurere Optionen. Dennoch ist die Datenrate ein wichtiges Kriterium bei der Tarifwahl. Welche Internetgeschwindigkeit Sie benötigen, hängt von Ihrem Nutzungsverhalten ab:

DSL Geschwindigkeit
  • 16 bis 50 MBit/s genügen für Online-Shopping und gelegentliches Surfen.
  • Mindestens 50 MBit/s benötigen Sie für Internet-TV, Online-Gaming und Homeoffice.
  • Für Mehrpersonenhaushalte ist je nach den persönlichen Anforderungen eine Datenrate von etwa 100 MBit/s erforderlich.
  • Arbeiten Sie mit großen Datenmengen, etwa in Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern, sorgt eine Bandbreite ab 250 MBit/s für eine schnelle Verbindung.

Zu Kabel, Glasfaser oder DSL wechseln?

Zwischen den verschiedenen Übertragungstechnologien bestehen wichtige Unterschiede. DSL zum Beispiel ist an nahezu jedem Ort verfügbar, erreicht jedoch nicht die Geschwindigkeit von Kabel oder Glasfaser. Das Glasfasernetz hingegen befindet sich derzeit noch im Aufbau und wird an vielen Orten bislang nicht bereitgestellt.

  • DSL ermöglicht eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 250 MBit/s und ist nahezu überall verfügbar.
  • Kabel-Internet liefert eine Bandbreite von bis zu 1.000 MBit/s und ist vielerorts, aber nicht überall empfangbar. Zu Stoßzeiten kann die Datenrate sinken, da sich mehrere Personen einen Anschluss teilen.
  • Glasfaser-Internet wiederum liefert äußerst stabile Verbindungen mit bis zu 1.000 MBit/s oder mehr. Die Verfügbarkeit ist je nach Region womöglich eingeschränkt.

Besonderheiten beim Wechsel von DSL auf Kabel oder Glasfaser

Wechseln Sie etwa von DSL auf Kabel oder umgekehrt, ist es ratsam, den Anbieterwechsel frühzeitig zu beantragen. Mitunter benötigt Ihr neuer Internetanbieter etwas Vorlauf, um den neuen Anschluss einzurichten.

DSL Glasfaser Techniker

Auch kann es sinnvoll sein, den Stichtag der Erstversorgung direkt mit dem neuen Provider abzustimmen. So verhindern Sie, dass der Neuvertrag zu früh aktiviert wird und vermeiden doppelte Kosten. Einige Kabelanbieter gewähren Ihnen alternativ Freimonate für die Restlaufzeit Ihres Altvertrags. Während dieser Zeit zahlen Sie dann nur die Grundgebühren Ihres auslaufenden Tarifs.

Für gewöhnlich sind zudem die Dienste einer Technikerin oder eines Technikers erforderlich, wenn Sie die Art des Internetanschlusses ändern. Die Fachkraft benötigt Zugang zum Internetverteiler, der häufig verschlossen ist. Als Mieterin oder Mieter stimmen Sie sich daher gegebenenfalls mit der Hausverwaltung ab.

5. Wechsel des Internetanbieters ohne Versorgungslücke

Treten beim Wechsel unverschuldete Probleme auf, brauchen Sie keinen wochenlangen Ausfall fürchten. Gemäß § 59 Absatz 2 des Telekommunikationsgesetzes muss Ihr Internetanschluss spätestens einen Tag nach dem Anbieterwechsel wieder funktionstüchtig sein.

Ist dies nicht der Fall, übernimmt der alte Internetanbieter die Versorgung bis zum erfolgreichen Wechsel. Dafür kann er die Hälfte der bisherigen Grundgebühr berechnen. Weigert sich der alte Provider, können Sie die Bundesnetzagentur kontaktieren. Diese wendet sich dann an die Internetversorger, um eine Lösung herbeizuführen.

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