DSL-Modem – mit moderner Hardware zu schnellem Internet
1. DSL-Modem – Kombinierte Hardware für Ihre Highspeed-Übertragung
Mittels DSL-Technik wird der Breitbandzugang mit hohen Datenübertragungsraten über das Telefonnetz realisiert. Dabei werden die DSL- und Telefonsignale über den Teilnehmeranschluss in hoher Bandbreite übertragen. Damit über einen DSL-Anschluss eine Internetverbindung aufgebaut werden kann, benötigen Sie zusätzlich ein DSL-Modem. Dieses wird zwischen dem Telefonanschluss und Ihren Endgeräten wie Smartphone und PC geschaltet.
Mittlerweile ist das DSL-Modem in der Regel kein eigenständiges Netzwerkgerät mehr. Vielmehr ist es als fester Bestandteil von modernen DSL-Routern verbaut. Während ein einfaches DSL-Modem für die Übertragung an ein einzelnes Gerät genügt, können Sie mithilfe eines Routers mit integriertem Modem ein Heimnetzwerk aufbauen. So können auf diese Weise mehrere Endgeräte gleichzeitig mit dem Internet verbinden.
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In den Tarifdetails erfahren Sie zudem, ob das DSL-Angebot bereits die passende Hardware wie ein Modem enthält.
2. Welches DSL-Modem passt zu meinem Anschluss?
Bei der Nutzung einzelner Modems ist es entscheidend, dass das Netzwerkgerät zur Übertragungstechnologie Ihres Anschlusses passt.
Für gewöhnlich wird zwischen vier DSL-Techniken unterschieden: ADSL, ADSL2+ sowie den modernen Technologien VDSL2 und VDSL mit Vectoring oder Supervectoring. Letztere steigern die Frequenz der Übertragung deutlich, um Verbindungen mit hohen Geschwindigkeiten zu ermöglichen.
Technologie | Maximale Datenrate | Anschluss |
ADSL | 6 MBit/s | DSL 6.000 |
ADSL2+ | 16 bis 24 MBit/s | DSL 16.000 |
VDSL2 | 50 MBit/s | VDSL 50 |
VDSL Vectoring | 100 MBit/s | VDSL 100 |
VDSL Supervectoring | 250 MBit/s | VDSL 250 |
DSL-Modems sind abwärtskompatibel und unterstützen für gewöhnlich mehrere Anschlusstechnologien. Daher können Sie ein für VDSL-geeignetes Gerät auch einfach mit einem ADSL-Anschluss verbinden. Ist das Modem hingegen nur für ADSL ausgelegt, ist eine Übertragung von VDSL nicht möglich.
Zahlreiche Internet-Anbieter bieten Ihnen die passende Hardware direkt zusätzlich zum DSL-Tarif an. Häufig haben Sie dabei die Wahl zwischen Netzwerkgeräten mit unterschiedlicher Leistung und von verschiedenen Herstellern. So finden Sie schnell das passende Modem, um die Geschwindigkeit Ihres Tarifs auszunutzen.
3. Welche Funktion hat ein DSL-Modem?
Der Begriff Modem setzt sich aus den beiden Worten Modulator und Demodulator zusammen. Digitale Signale werden für weite Übertragungsstrecken in Datenpakete umgewandelt (Modulation). Eingehende Trägersignale werden für Smartphone, Tablet und Computer lesbar gemacht (Demodulation).
Vereinfacht betrachtet, tauscht ein Modem also die Signale zwischen Endgeräten aus, die unterschiedliche Übertragungskanäle nutzen. Dies ermöglicht die Kommunikation zwischen dem Router im Heimnetz und der Sendestelle beim Provider.
Möchten Sie einzelne Endgeräte mit dem Internet verbinden, können Sie das DSL-Modem direkt über ein Netzwerkkabel an Geräte wie Laptop oder Computer anschließen. Auch dann kommuniziert das DSL-Modem als Sender und Empfänger mit dem Modem der Vermittlungsstelle und macht die Daten für Smartphone, Tablet und PC lesbar.
Unterschied zwischen DSL-Modem und Router
DSL-Modems sind im Vergleich zu DSL-Routern oder Kombi-Geräten meist deutlich günstiger. Bei vielen Internet-Anbietern wird ein DSL-Modem für die Dauer der Vertragslaufzeit kostenlos mitgeliefert.
Im Gegensatz zum DSL-Router, der von mehreren Personen zeitgleich genutzt werden kann, können Sie über das DSL-Modem stets nur ein Gerät mit dem Internet verbinden.
Die Funktionen von DSL-Routern sind im Unterschied zum DSL-Modem deutlich umfangreicher, indem sie etwa eine separate Telefonanlage mit Anrufbeantworter ersetzen oder über Sicherheitsfunktionen wie eine integrierte Firewall verfügen.
Ein Tipp: Besitzen Sie bereits einen WLAN-Router ohne integriertes Modem, können Sie diese Hardware mit einem DSL-Modem verbinden, um ein Heimnetzwerk für mehrere Endgeräte aufzubauen.
4. So schließen Sie Ihr DSL-Modem an
Wie Sie das DSL-Modem anschließen, hängt primär von der Art des Anschlusses ab. Unterschiede bestehen etwa zwischen einem analogen Festnetzanschluss, einem ISDN-Anschluss oder einem Voice-over-IP-Anschluss (VoIP). Benötigen Sie weitere Hardware wie einen DSL-Splitter, befindet sich diese im Regelfall im Lieferumfang Ihres Modems.
Analoger Festnetz- und ISDN-Anschluss
Für eine Übertragung über eine analoge Telefonleitung oder einen ISDN-Anschluss benötigen Sie neben dem DSL-Modem einen Splitter. Dieser sorgt dafür, dass die über die Leitung gesendeten Signale für Telefonie und Internet getrennt werden. Dazu wird der Splitter per Kabel mit der Telefondose verbunden. Vom Splitter ausgehend verkabeln Sie Ihr Telefon sowie das Modem. Dieses verbinden Sie anschließend mit dem jeweiligen Endgerät.
Viele DSL-Modems verfügen bereits über einen integrierten Splitter. In diesem Fall verbinden Sie das Gerät per Kabel direkt mit der Telefonbuchse und schließen das Telefon direkt am Modem an.
Anschluss am Router
Nutzen Sie ein Modem ohne Routerfunktion und möchten dennoch mehrere Endgeräte mit Internet versorgen, benötigen Sie einen externen Router. Dieser wird per Netzwerkkabel mit dem DSL-Modem verbunden. Während das Modem die Internetverbindung aufbaut, sorgt der Router per Kabel oder WLAN für die Verteilung der Daten in Ihrem Heimnetzwerk.
Ohne Router hingegen ist eine Übertragung an mehrere Geräte gleichzeitig nicht möglich. Auch Netzwerk-Hubs und Verteilergeräte mit USB- oder LAN-Anschlüssen schaffen hier keine Abhilfe. Verfügt Ihr Router über kein WLAN-Modul, können Sie ergänzend einen WLAN-Router hinzuschalten.
Verbindung mit Voice-over-IP
Verwenden Sie einen digitalen Telefonschluss (Voice-over-IP) wird das Modem direkt an die Telefondose in der Wand angeschlossen. Da bei VoIP auch die Sprachsignale per Internetverbindung übertragen werden, benötigen Sie bei dieser Variante zumeist keinen Splitter.
Sie verbinden das Modem daher einfach mit der Anschlussdose und dem Router. Weitere Komponenten sind nicht erforderlich.
5. DSL-Modem oder DSL-Router – was benötige ich?
Ob für Sie ein Modem oder ein DSL-Router, zwei einzelne Geräte oder eine Komplettlösung sinnvoll sind, hängt von Ihren Surfgewohnheiten und der Anzahl der Personen im Haushalt ab.
Ein Modem ...
- ist eine günstige Hardware-Lösung,
- eignet sich für das Surfen mit einem einzelnen Gerät,
- benötigt zusätzlich einen Router, um ein Heimnetzwerk zu bilden.
Mit einem Vectoring- oder Supervectoring-fähigen DSL-Router erreichen Sie höhere Übertragungsgeschwindigkeiten als mit einem DSL-Modem.
Ein Router ...
- versorgt Sie daher mit schnellerem Internet,
- ermöglicht es Ihnen, ein lokales Heimnetzwerk aufzubauen,
- realisiert den Datenaustausch der mit dem Netzwerk verbundenen Geräte untereinander.
Nutzen mehrere Personen gleichzeitig das Internet, ist der DSL-Router die richtige Wahl. Ist das Modem im Router integriert, sparen Sie einen zusätzlichen Stromverbraucher. Mit einem WLAN-Router surfen Sie bei Ihrem Internetanbieter drahtlos mit mehreren Geräten im DSL-Netz.
Anhand dieser Kaufkriterien können Sie bewerten, welche Hardware-Komponenten für Sie geeignet sind:
- Wie viele Personen nutzen das Internet gleichzeitig über die Teilnehmeranschlussleitung?
- Welche Übertragungsgeschwindigkeiten werden Ihren Surfgewohnheiten gerecht?
- Welche Datenübertragungsraten sind in dem von Ihnen favorisierten DSL-Tarif vereinbart und welche Hardware benötigen Sie, um das Potenzial Ihres Vertrags voll auszuschöpfen?
- Möchten Sie alle Funktionen wie Internetanschluss, Telefonanlage und Anrufbeantworter in einem Gerät vereinen?
- Bevorzugen Sie eine drahtlose Internetverbindung in allen Räumlichkeiten Ihres Hauses oder ein kabelgebundenes Netzwerk, das sich durch Stabilität und erhöhte Sicherheit auszeichnet?
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