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DSL-Router – Tipps für die passende DSL-Hardware

1. DSL-Router – Internet für Zuhause

Die DSL-Technik realisiert Breitband-Internet, indem sie DSL- und Telefonsignale über die Teilnehmeranschlussleitung in hoher Bandbreite überträgt. Internet über den DSL-Anschluss ist in Deutschland weit verbreitet. Doch der DSL-Anschluss alleine ist nur die halbe Miete – für den Zugang zum Internet benötigen Internetnutzerinnen und Internetnutzer die entsprechende Hardware.

Früher waren stets mehrere Geräte erforderlich, um das Internet zu nutzen oder zeitgleich telefonieren zu können. Heute haben Sie die Wahl zwischen der Kombination verschiedener Hardware-Komponenten oder Komplettlösungen. Dazu gehören:

  • ein DSL-Modem ohne Routerfunktion,
  • ein DSL-Router ohne WLAN-Funktion,
  • ein WLAN-DSL-Router,
  • ein Splitter,
  • Verstärker (Repeater).

Splitter werden an die Telefondose in der Wand angeschlossen und trennen bei sehr alten DSL-Leitungen die Telefon- und DSL-Signale voneinander. Bei einem digitalen Telefonanschluss (Voice-over-IP) wird das Modem beziehungsweise der DSL-Router mit dem integrierten Modem direkt an die Telefondose angeschlossen, ohne dass ein Splitter benötigt wird. Nutzen Sie Telefonie und Internet über dieselbe Leitung, wird ein Splitter als Weiche zwischen Telefondose und Modem eingesetzt.

Die meisten Geräte, die Sie im Handel kaufen können oder die Ihnen bei Vertragsabschluss von Ihrem Provider angeboten werden, bündeln in der Regel alle Funktionen in einem Gerät.

In diesem Ratgeber stellen wir Ihnen die Funktionsweise der wichtigsten Hardware-Komponenten vor und erläutern, welche Aufgaben die jeweiligen Geräte beim Aufbau einer Internetverbindung erfüllen.

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2. DSL-Modem – der Zugang zum Internet

Um ein digitales Endgerät mit dem Internet zu verbinden, reicht ein einfaches DSL-Modem aus, das Sie direkt via Netzwerkkabel an den Laptop oder PC anschließen. Modems sind die günstigste Hardware-Lösung, bieten dafür jedoch weniger Funktionen als ein DSL-Router.

DSL-Modems besitzen meist nur einen einzigen Kabelanschluss. Ein DSL-Modem ohne Routerfunktion kann über ein Netzwerkkabel die Internetverbindung für lediglich ein Endgerät wie Computer, Smartphone oder Tablet bereitstellen. Möchten Sie mit mehreren Geräten gleichzeitig gleichzeitig über ein Netzwerkkabel im Internetsurfen, benötigen Sie einen zusätzlichen Router oder eine Hardware, die Router und Modem in einem Gerät vereint, beziehungsweise einen Kabel-Router, den Sie mit dem DSL-Modem verbinden.

Das Modem empfängt die DSL-Signale und leitet sie weiter. Es kommuniziert dazu über die Teilnehmeranschlussleitung mit dem Modem der Vermittlungsstelle und fungiert als Empfänger und Sender zugleich. Dabei tauscht es Signale zwischen Ihrem Netzwerk und dem des Internetproviders aus.

3. Kabel-Router – Internet für mehrere Endgeräte

Kabel-Router ohne integriertes Modem werden mit einem DSL-Modem verbunden und funktionieren als Verteiler, sodass je nach Verfügbarkeit am Router mehrere Endgeräte per Netzwerkkabel mit dem Internet verbunden werden können. Beide Geräte – Modem und Router – werden über Netzteile mit Strom aus der Steckdose versorgt.

Der Router regelt den Datenverkehr zwischen dem Internet und den digitalen Endgeräten, indem er die vom Modem übersetzten Daten empfängt und anschließend an die entsprechenden Geräte verteilt. Anhand der Ziel-IP-Adressen sorgt er dafür, dass jedes verbundene Endgerät genau diejenigen Daten aus dem Internet erhält, die es angefordert hat.

4. DSL-Router mit integriertem Modem

Moderne DSL-Router enthalten bereits ein DSL-Modem, welches für die Herstellung einer Internetverbindung unverzichtbar ist. Ist das Modem schon im DSL-Router integriert, benötigen Sie nur eine Hardware-Komponente, um die DSL-Internetverbindung per Kabel für mehrere Endgeräte herzustellen. So sparen Sie Stromkosten und vermeiden unübersichtlichen Kabelsalat.

5. WLAN-DSL-Router

Möchten Sie drahtlos surfen, ist der WLAN-Router mit eingebautem DSL-Modem ein passendes Gerät. Diese Hardware-Komponenten verfügen über die gleichen Funktionen und Leistungsmerkmale wie DSL-Router, jedoch verbinden Sie Ihre Endgeräte kabellos mit dem Internet.

Mit einem WLAN-fähigen DSL-Router verbinden Sie alle Geräte in Ihrem Haushalt über ein Funksignal mit dem Internet. Damit die Funkwellen alle Räumlichkeiten erreichen, wird der Router am besten zentral aufgestellt.

6. Kabel vs. WLAN – kabelgebunden oder drahtlos surfen?

Den passenden Router wählen Sie unter anderem anhand Ihrer Nutzungsgewohnheiten und den Ansprüchen an die Internetverbindung aus. Surfen Sie kabellos, sind Sie flexibler und mobiler. E-Mails rufen Sie bequem vom Sofa aus ab. Je nach Standort des DSL-Routers reicht das Netz auch bis auf den Balkon oder in den Garten.

Nutzen Sie das Internet für Tätigkeiten im Homeoffice, zeichnet sich ein kabelgebundenes Netzwerk durch Schnelligkeit, Stabilität und erhöhte Sicherheit aus.

7. Weitere Funktionen des DSL-Routers

Der DSL-Router dient nicht nur dem Datenaustausch zwischen Internet und digitalen Endgeräten wie Notebook, Smartphone und Co. Er baut überdies ein lokales Heimnetzwerk auf und realisiert so auch den Austausch von Daten der Geräte untereinander.

DSL-Router verfügen außerdem in der Regel über Sicherheitsfunktionen wie eine Firewall-Funktion, um das Heimnetz vor ungewollten Zugriffen Dritter zu schützen und die Gefahr von Sicherheitslücken zu reduzieren. Einstellungen dazu nehmen Sie über die Konfigurationsoberfläche Ihres DSL-Routers vor.

8. Die Auswahl des DSL-Routers – so finden Sie die passende Hardware

Haben Sie durch einen kostenlosen DSL-Vergleich einen für Sie günstigen DSL-Tarif gefunden, bleibt noch die Wahl der geeigneten Hardware.

Je nach Anbieter und Tarif bekommen Sie die entsprechenden Geräte beim Abschluss eines Vertrags kostenlos oder gegen eine Mietgebühr dazu. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, einen DSL-Router im freien Handel zu erwerben und in Kombination mit Ihrem DSL-Providervertrag einzusetzen.

Doch nicht jeder Router ist für jeden DSL-Tarif geeignet und je nach individueller Nutzung fallen Art und Umfang der benötigten DSL-Hardware unterschiedlich aus.

Bei der Auswahl eines DSL-Routers ist deshalb Folgendes relevant:

  • Achten Sie darauf, dass der Router mit dem entsprechenden DSL-Übertragungsstandard kompatibel ist. Einen schnellen VDSL-Anschluss können Sie beispielsweise nur dann nutzen, wenn Ihre verwendete Hardware ebenfalls VDSL-fähig ist. Werden mit Vectoring beziehungsweise Supervectoring noch höhere Datenraten übertragen, ist es wichtig, dass Ihre Hardware-Komponenten dafür geeignet sind.
  • Alternative Übertragungstechnologien wie Kabelanschlüsse und LTE für Zuhause erfordern spezielle Hardware und funktionieren in der Regel nicht mit einem DSL-Router.
  • Möchten Sie drahtlos mit mehreren Geräten zugleich im Internet surfen, benötigen Sie einen WLAN-fähigen DSL-Router.
  • Der Router benötigt unbedingt eine integrierte Firewall-Funktion, damit Ihr lokales Netzwerk vor unerwünschten Zugriffen Dritter geschützt wird und Sie entsprechende Sicherheitseinstellungen vornehmen können.

9. FAQ – häufige Fragen zu DSL-Routern

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